österreichischer Kunsthistoriker; ab 1973 Direktor des Wiener Dom- und Diözesanmuseums; organisierte bedeutende Kunstausstellungen; Veröffentl. u. a.: "Die österreichische Sakral-Architektur - Ihre Stellung in Europa", "Das niederösterreichische Landhaus", "Der Schnitzaltar in Mauer bei Melk"
* 5. August 1920 Moosbrunn/Niederösterr.
† 27. April 2010 Wien
Wirken
Rupert Feuchtmüller wurde am 5. Aug. 1920 als Sohn eines Goldschmieds in Moosbrunn /Niederösterreich geboren. Er studierte an der Universität Wien und promovierte 1946 zum Dr. phil. 1959 erhielt er an der Universität Graz die Lehrbefugnis als Universitäts-Dozent für allgemeine Kunstgeschichte. Seine Habilitationsschrift befasste sich mit dem Thema "Die Österreichische Sakral-Architektur - Ihre Stellung in Europa". 1965 wurde ihm der Titel eines a.o. Universitätsprofessors verliehen. F. erfüllt heute Lehraufträge für allgemeine Kunstgeschichte, Österreichische Kunstgeschichte und Museumskunde. Ab 1946 war F. Leiter der kunsthistorischen Abteilung des Niederösterreichischen Landesmuseums in Wien, zu deren Aufbau er wesentlich beigetragen hat.
F. war sowohl durch seine zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen wie auch durch seine Ausstellungsarbeit zu internationalem Ansehen gelangt. Er schrieb u. a. "Das Niederösterreichische Landhaus" (49), "Die spätgotische Architektur und Anton Pilgram" (51), "Der Schnitzaltar in Mauer bei Melk - Ein Wunder gotischer Schnitzkunst" (55, 64, 76), "...